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Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
St. Jürgen Holtrop

Kuffi-Kids

Ihr alle seid zusammen der Leib von Christus,
und als Einzelne seid ihr Teile an diesem Leib.
1. Korinther 12,27


Bild selbstgestaltete Taufkerzen Unser Vorkonfirmandenunterricht findet schon im Alter von etwa 10 Jahren parallel zum 4. Schuljahr statt.
Das Modell wird darum auch "KU4" oder - nach dem Ort seiner "Erfindung" - "Hoyaer Modell" genannt.


Es ist entstanden aus der Erfahrung, dass der Konfirmandenunterricht - für viele Kinder die erste intensive Begegnung mit dem christlichen Glauben und der christlichen Kirche – idealerweise während einer Entwicklungsphase stattfinden sollte, wo die Kinder offen und aufgeschlossen dafür sind. Viertklässler haben zumeist große Freude am Singen und Spielen, sie hören mit Begeisterung Geschichten, viele von ihnen basteln und malen gerne.

So erleben die Kinder frühzeitig den Glauben, das Gemeindeleben und den Konfirmandenunterricht als etwas Positives, was ihnen Freude macht. Ja, sogar das Auswendiglernen ist für Kinder in diesem Alter – anders als für pubertierende Jugendliche – keine Quälerei, sondern geschieht spielerisch nebenbei. Die Kinder bekommen auf diese Weise einen kleinen "Rucksack" mit "Proviant" gepackt, der sie durch ihr Leben hindurchtragen kann, auch wenn es mal schwierig wird.

Zugleich setzt das Modell auf intensive Kleingruppenarbeit, in denen die Kinder sich besser beteiligen und entfalten können, als dies in einer Großgruppe möglich wäre. Sorgfältig vorbereitete Teams von Eltern leiten diese Kleingruppen.
Diese engagierten Eltern - zumeist Mütter, gelegentlich war auch schon ein Vater, eine Großmutter oder ein großer Bruder dabei - treffen sich wöchentlich mit ihren Gruppen im Gemeindehaus und erzählen den Kindern dann biblische Geschichten, singen, spielen und basteln mit ihnen.



Aus dem 1. Brief des Paulus
an die Gemeinde in Korinth,
Kapitel 12

Es gibt verschiedene Gaben,
doch ein und derselbe Geist teilt sie zu.
Es gibt verschiedene Dienste,
doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig.
Es gibt verschiedene Kräfte,
doch ein und derselbe Gott schenkt sie -
er, der alles in allen wirkt.
Doch an jedem und jeder in der Gemeinde
zeigt der Heilige Geist seine Wirkung
in der Weise und mit dem Ziel,
dass alle etwas davon haben.

Der Körper des Menschen ist einer
und besteht doch aus vielen Teilen.
Aber all die vielen Teile gehören zusammen
und bilden einen unteilbaren Organismus.
So ist es auch mit Christus:
mit der Gemeinde, die sein Leib ist.
Ein Körper besteht nicht aus einem einzigen Teil,
sondern aus vielen Teilen.

Wenn der Fuß erklärt:
»Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht die Hand bin« -
hört er damit auf, ein Teil des Körpers zu sein?
Oder wenn das Ohr erklärt:
»Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht das Auge bin« -
hört es damit auf, ein Teil des Körpers zu sein?
Wie könnte ein Mensch hören, wenn er nur aus Augen bestünde?
Wie könnte er riechen, wenn er nur aus Ohren bestünde?
Nun aber hat Gott im Körper viele Teile geschaffen
und hat jedem Teil seinen Platz zugewiesen,
so wie er es gewollt hat.

Wenn alles nur ein einzelner Teil wäre, wo bliebe da der Leib?
Aber nun gibt es viele Teile, und alle gehören zu dem einen Leib.
Das Auge kann nicht zur Hand sagen:
»Ich brauche dich nicht!«
Und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen:
»Ich brauche euch nicht!«

Gerade die Teile des Körpers, die schwächer scheinen,
sind besonders wichtig.
Die Teile, die als unansehnlich gelten,
kleiden wir mit besonderer Sorgfalt
und die unanständigen mit besonderem Anstand.
Die edleren Teile haben das nicht nötig.
Gott hat unseren Körper zu einem Ganzen zusammengefügt
und hat dafür gesorgt,
dass die geringeren Teile besonders geehrt werden.
Denn er wollte, dass es keine Uneinigkeit im Körper gibt,
sondern jeder Teil sich um den anderen kümmert.

Wenn irgendein Teil des Körpers leidet,
leiden alle anderen mit.
Und wenn irgendein Teil geehrt wird,
freuen sich alle anderen mit.
Ihr alle seid zusammen der Leib von Christus,
und als Einzelne seid ihr Teile an diesem Leib.


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