Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's
und gab's den Jüngern und sprach:
Nehmet, esset; das ist mein Leib.
Matthäus 26,26
Der alte Altar, der sich ganz vorne im Altarraum befindet, stammt aus der sogenannten Cröpelin-Schule aus dem 17. Jahrhundert.
Meister Cröpelin war ein Künstler aus Esens, der mit seinen Mitarbeitern und Nachfolgern in etlichen Kirchen Ostfrieslands gewirkt hat.
Der Holtroper Altar wurde im Jahr 2001 restauriert.
Dargestellt ist die Geschichte der Karwoche: auf dem unteren Bild die Abendmahlsszene (Gründonnerstag), in der Mitte die Kreuzigung (Karfreitag) und ganz oben - durch den Lettner von der Gemeinde aus nicht zu sehen - die Auferstehung (Ostern).
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Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth!
Meine Seele verlangt und sehnt sich
nach den Vorhöfen des Herrn;
mein Leib und Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
Der Sperling hat ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen -
deine Altäre, Herr Zebaoth,
mein König und mein Gott.
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;
die loben dich immerdar.
Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten
und von Herzen dir nachwandeln!
Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund,
und Frühregen hüllt es in Segen.
Sie gehen von einer Kraft zur andern
und schauen den wahren Gott in Zion.
Herr, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;
vernimm es, Gott Jakobs!
Gott, unser Schild, schaue doch;
sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
ist besser als sonst tausend.
Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause
als wohnen in der Gottlosen Hütten.
Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild;
der Herr gibt Gnade und Ehre.
Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
Herr Zebaoth, wohl dem Menschen,
der sich auf dich verlässt!