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Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
St. Jürgen Holtrop

Der Altennachmittag

Ihr alle seid zusammen der Leib von Christus,
und als Einzelne seid ihr Teile an diesem Leib.
1. Korinther 12,27


Wir sind eine Gruppe älterer Frauen, die sich an einem Dienstag im Monat um 14.30 Uhr trifft.
Da singen wir, trinken Tee, klönen, lesen vor und verbringen einfach einen schönen Nachmittag miteinander.

Im Sommer steht selbstverständlich auch bei uns ein Ausflug auf dem Programm.
Bleiben Sie nicht alleine zuhause sitzen, sondern kommen Sie mit zu uns! Wir freuen uns auf Sie!

An welchem Dienstag wir uns treffen, erfahren Sie im Gemeindebrief.

Aus dem 1. Brief des Paulus
an die Gemeinde in Korinth,
Kapitel 12

Es gibt verschiedene Gaben,
doch ein und derselbe Geist teilt sie zu.
Es gibt verschiedene Dienste,
doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig.
Es gibt verschiedene Kräfte,
doch ein und derselbe Gott schenkt sie -
er, der alles in allen wirkt.
Doch an jedem und jeder in der Gemeinde
zeigt der Heilige Geist seine Wirkung
in der Weise und mit dem Ziel,
dass alle etwas davon haben.

Der Körper des Menschen ist einer
und besteht doch aus vielen Teilen.
Aber all die vielen Teile gehören zusammen
und bilden einen unteilbaren Organismus.
So ist es auch mit Christus:
mit der Gemeinde, die sein Leib ist.
Ein Körper besteht nicht aus einem einzigen Teil,
sondern aus vielen Teilen.

Wenn der Fuß erklärt:
»Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht die Hand bin« -
hört er damit auf, ein Teil des Körpers zu sein?
Oder wenn das Ohr erklärt:
»Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht das Auge bin« -
hört es damit auf, ein Teil des Körpers zu sein?
Wie könnte ein Mensch hören, wenn er nur aus Augen bestünde?
Wie könnte er riechen, wenn er nur aus Ohren bestünde?
Nun aber hat Gott im Körper viele Teile geschaffen
und hat jedem Teil seinen Platz zugewiesen,
so wie er es gewollt hat.

Wenn alles nur ein einzelner Teil wäre, wo bliebe da der Leib?
Aber nun gibt es viele Teile, und alle gehören zu dem einen Leib.
Das Auge kann nicht zur Hand sagen:
»Ich brauche dich nicht!«
Und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen:
»Ich brauche euch nicht!«

Gerade die Teile des Körpers, die schwächer scheinen,
sind besonders wichtig.
Die Teile, die als unansehnlich gelten,
kleiden wir mit besonderer Sorgfalt
und die unanständigen mit besonderem Anstand.
Die edleren Teile haben das nicht nötig.
Gott hat unseren Körper zu einem Ganzen zusammengefügt
und hat dafür gesorgt,
dass die geringeren Teile besonders geehrt werden.
Denn er wollte, dass es keine Uneinigkeit im Körper gibt,
sondern jeder Teil sich um den anderen kümmert.

Wenn irgendein Teil des Körpers leidet,
leiden alle anderen mit.
Und wenn irgendein Teil geehrt wird,
freuen sich alle anderen mit.
Ihr alle seid zusammen der Leib von Christus,
und als Einzelne seid ihr Teile an diesem Leib.


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